Vorsorge ist das A und O
Wer wird in der Sehschule betreut?
In einer Sehschule werden neben Kindern auch schielende Erwachsene und Menschen mit anderen Sehfehlern betreut.
Warum ist die Untersuchung von Kindern in der Sehschule wichtig?
Das Stichwort heißt Früherkennung! Insbesondere in den ersten zwei Lebensjahren entwickelt sich die Sehleistung unserer Augen. Es ist daher wichtig, störende Faktoren, wie z.B. Fehlsichtigkeit, (minimales) Schielen oder den Grauen Star bei Kindern frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Alle Kinder sollten deshalb bis zum zweiten Lebensjahr, bei familiärer Vorbelastung schon früher, durch eine Orthoptistin in der Sehschule untersucht werden, um ggf. rechtzeitig mit einer nötigen Behandlung zu beginnen.
Was genau wird in der Sehschule untersucht?
In einer Sehschule erhebt die Orthoptistin einen Sehtest und untersucht die Stellung der Augen. Augenärzte und Orthoptistinnen fragen dabei ausführlich nach einer eventuellen Krankengeschichte. Es geht hierbei nicht nur um die Augen, sondern durchaus auch um Allgemeinerkrankungen, die Auswirkungen auf die Augen haben können. Als Beispiel sei dazu die typische Kinderkrankheit ,Masern‘ genannt.
Wie können Fehlsichtigkeiten behandelt werden?
Fehlsichtigkeiten können durch therapeutische Maßnahmen wie eine Brille, eine Abklebebehandlung mit einem Pflaster oder auch eine Operation behandelt werden. Das Augen-Zentrum-Nordwest bietet bei funktionellen Sehschwächen eine webbasierte Stimulationstherapie an, die das Auge spielerisch trainiert.