Von A bis Z

Glossar

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  • M
  • Macula (lutea)

    Macula (lutea) ist der "Gelbe Fleck" an der Netzhaut; in der Mitte liegt das Sehgrübchen (Foveola Centralis) als Stelle des schärfsten Sehens.

  • Maculaforamen

    Maculaforamen ist die krankhafte Lochbildung oder Vertiefung im Bereich der Macula.

  • Macularotation

    Macularotation ist die operative Drehung der zentralen Netzhaut bei Maculaerkrankungen.

  • Makuladegeneration

    Mit der "altersabhängige Makuladegeneration" oder kurz AMD ist eine im Alter auftretende Stoffwechselstörungen (Probleme bei der Entsorgung von Stoffwechselschlacken) in der Makula gemeint. Die Makula - auch "gelber Fleck" genannt - ist ein kleines Areal auf der Netzhaut, in der Mitte des Augenhintergrunds. Dieser, nur wenige Quadratmillimeter große Fleck, ist für die wesentliche Sehleistungen verantwortlich: Lesen, Erkennen von Gesichtern und feinen Einzelheiten, Unterscheiden von Farben.
    Diese Stoffwechselstörung führt zu Ablagerungen unter der Netzhaut und zu Funktionseinbußen. Insbesondere oxidative Prozesse sind an den Stoffwechselstörungen beteiligt. Diese Prozesse entstehen durch das Aufeinandertreffen von Sonnenlicht und Sauerstoff im Auge. Da die altersbedingte Makuladegeneration keine Schmerzen verursacht, wird sie zunächst nicht bemerkt. Erst, wenn beispielsweise beim Lesen die Buchstaben verschwimmen oder gar fehlen, werden die ersten Anzeichen bemerkt. In einem späteren Stadium taucht in der Mitte des Sehfeldes ein dunkler Fleck auf, der mit der Zeit immer größer wird. So kann man  beispielsweise eine Uhr sehen, aber die Uhrzeit möglicherweise nicht erkennen. Farben wirken verschwommen, gerade Linien erscheinen verbogen. Schließlich sieht man nur noch am Rande des Sehfeldes etwas und kann Bekannte auf der Straße nicht mehr am Gesicht erkennen.
    Es wird zwischen der "trockene" und der "feuchten" Makuladegeneration unterschieden. 
    Bei der "trockenen" Form der Makuladegeneration unterscheidet sich mit kleinen gelblichen Ablagerungen unter der Netzhaut. Im Frühstadium ist das Sehen geringfügig eingeschränkt. So dauert es beispielsweise länger, wenn man von draußen in einen dunklen Raum geht, bis man wieder alles erkennt, oder Farben erscheinen blasser. Wenn Sinneszellen zerstört und das zentrale Sehen eheblich verschlechtert ist, ist ein Spätstadium der trockenen Makuladegeneration erreicht. Im Gegensatz zur feuchten Degeneration schreitet sie aber sehr viel langsamer voran.
    Wenn als Reaktion auf die gelblichen Ablagerungen kleine Gefäßknospen unter die Netzhaut wachsen, handelt es sich um die "feuchte" Makuladegeneration, die sich bei einem kleineren Teil der Patienten aus der trockenen Form entwickelt. Diese neu gebildeten Gefäße sind undicht oder können bluten, das ist ein Grund dafür, dass die Netzhautmitte anschwillt ("Makulaödem"). Und die Gefäßknospen können schließlich dazu führen, dass sich die Netzhautmitte in eine Narbe umwandelt und die Sehzellen zerstört werden. Bei der feuchten Makuladegeneration gibt es verschiedene Unterformen, die das Augenärzteteam der Augenärzte Gemeinschaftspraxis Ahaus mit speziellen Untersuchungen voneinander unterscheiden kann. Ganz im Gegensatz zur trockenen Spätform kann die feuchte Form mitunter sehr rasch voranschreiten.

  • Mesoptometer

    Das Mesoptometer ist ein Gerät zur Bestimmung des Dämmerungssehens.

  • Miosis

    Miosis wird die Engstellung der Pupillen genannt.

  • Motilität

    Motilität ist die Beweglichkeit der Augenmuskel.

  • MTA

    MTA ist die Abkürzung für medizinisch-technische Assistentin.

  • Muskeltransposition

    Muskeltransposition ist die operative Verlagerung der Augenmuskeln.

  • MVZ

    MVZ ist die Abkürzung für Medizinisches Versorgungszentrum.

  • Mydriasis

    Mydriasis beschreibt die Weitstellung der Pupillen.